- 6671 - 1341. September 21. Kloster Trebnitz (act. i. claustro Trebnicz). i. d. Matthei ap. Konrad (I.), Herzog v. Schlesien u. Herr v. Oels [Grotefend, Stammtaf. II, 9], bek., daß vor ihm u. seinen Vornehmen sein Getreuer Johann v. Trebnitz 2 1/2 Mk. Einkünfte auf dem Dorfe Drossow (Droschen, Kr. Trebnitz) mit allen dazu gehörigen Nutzungen den Trebnitzer Klosterjungfrauen Katharina und Anna, Töchtern der Frau Katharina, Witwe des Bresl. Bürgers Dirmo (?) [In der Vorlage stand ursprüngl. "Simonis", das von anderer Hand am Hand mit "Dirmonis" berichtigt worden ist], mit der Bestimmung verkauft und aufgelassen hat, daß dieser Zins nach der beiden Klosterjungfrauen Tode an das Kloster selbst fallen soll. Der Herzog bestätigt dies etc. Z.: Heynco Stresyn (v. Striese?) [oder verschrieben für "Strelyn" (v. Strehlen)?], Hermann v. Borsnicz, Simon Rorow, Nikolaus v. Heynchin, ausgef. v. hzgl. Hofnotar Martin v. Sty(navia, Steinau?). Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 303 (Diplomatar des Klosters Trebnitz a. d. 17. Jahrh.), fol. 90. Verglichene Abschr. v. Orig. [Die Angabe b. Haeusler, Gesch. des Fürstentums Oels (1883), S. 395 Anm. 8, daß das Orig. i. Bresl. Staatsarch. befindlich wäre, ist nicht zutreffend; jedenfalls hat Haeusler die vorliegende Abschr. kennen gelernt u. die Angabe, daß sie mit dem Orig, an welchem das hzgl. Siegel noch hänge, übereinstimme, irrtümlich auf das Orig. selbst bezogen], an dem das hzgl. Siegel hing. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |